Am 05. August 2024 brachen zwei Mitglieder des ÖAMTC Touringclub Waidhofen an der Ybbs, Fritz Krenn und sein Sohn Andre, mit ihren Oldtimer-Mopeds unter dem Motto „50 Kubik – Easy Rider“ zu einer Abenteuertour zum Bodensee und zurück auf. Ihre Fahrzeuge waren eine Puch DS 50, Baujahr 1968 und eine Puch MC 50, Baujahr 1971.
Bei strömendem Regen wurden sie am ÖAMTC-Stützpunkt von Obmann Anton Durstberger, Sektionsleiterin Christiane Gerstner und Pannenfahrer Martin Pichler, der bei einem Moped noch eine kleine Panne behob, mit einem „Kommt gut heim“ verabschiedet.
Die Reise führte am ersten Tag über den Buchauer Sattel durch das Ennstal bis nach Mittersill. Am zweiten Tag überquerten sie den Pass Thurn und durch das Brixental, über Wattens und Innsbruck erreichten sie ihr Tagesziel Imst.
Tag drei war mit Hindernissen gepflastert. Die Silvretta Hochalpenstraße war wegen Murenabganges gesperrt, ebenso der Arlberg, der jedoch über eine Forststraße passiert werden konnte. Über den Flexenpass wurde bei strömendem Regen Lustenau erreicht.
Nach einem Ruhetag in Bregenz mit einer Rundfahrt am Bodensee und Treffen mit Freunden ging es am fünften Tag wieder auf die Heimreise. Über das deutsche Eck nach Innsbruck führte die Route über diverse Pässe wie Oberjochpass, Fernpass, Nassereith und Holzleitensattel nach Telfs.
Kurz nach dem Start am sechsten Tag hatte Andre eine Panne an seiner Puch DS 50, das Gasseil war gerissen. Gott sei Dank konnte der Schaden rasch behoben werden und so ging es über das Zillertal und den Gerlospass zurück in die Nähe von Mittersill, wo im Landhotel Kasserer Ouartier genommen wurde. Der Chef dort war ein Puch Moped Sammler und Fahrer, wodurch der Abend mit Fachsimpeln wie im Flug verging.
Am letzten Tag ging es von Mittersill direkt zurück in die Heimat. Die beiden Abenteurer erreichten am frühen Abend des 11. August 2024 erschöpft aber unfallfrei und nach Bewältigung von eintausendeinhundert Kilometer und zehntausend Höhenmeter wieder den ÖAMTC-Stützpunkt in Waidhofen/Ybbs, wo sie von Obmann Anton Durstberger und seinem Team unter dem Motto „Ein gutes Gefühl beim Club zu sein“ empfangen wurden.